Seit 1985 ernent die EU jährlich zwei Städte zur Europäischen Kulturhauptstadt. Noch bis Ende des Jahres tragen die dänische Stadt Aarhus und das zypriotische Pafos den begehrten Titel. Mit jeweils über 300 Veranstaltungen ist das Programm heuer gewohnt umfangreich ausgefallen. Da kann sich auch bei Kulturinteressierten mitunter eine gewisse Überforderung einstellen und durchaus die eine oder andere kritische Frage zum Großprojekt Kulturhauptstadt aufkommen.
Wer sich fachkundig zum Thema beraten lassen möchte, findet in den beiden Österreicherinnen Pia Leydolt-Fuchs und Carina Kurta kompetente Gesprächspartnerinnen. Die einstigen Mitarbeiterinnen von „Linz09“ bieten mit ihrem in der ehemaligen Kulturhauptstadt Marseille beheimateten Label „CaP.CULT“ themenspezifische Fachexkursionen, Präsentationen sowie Weiterbildungen zum Thema Kulturhauptstadt an.
Für die Kulturfüchsin hat sich Kulturhauptstadtexpertin Pia Leydolt-Fuchs Zeit genommen, einige grundsätzliche Fragen zu beantworten. Ein Gespräch über das Programm 2017, europäischen Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und welche Stadt in Österreich als nächstes für den Titel in Frage käme.
Frau Leydolt-Fuchs, dieses Jahr tragen den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ die dänische Stadt Aarhus und Pafos in Zypern. Beide Städte betonen, sich mit ihrem jeweiligen Motto –„Let`s Rethink“ in Aarhus, „Linking Continents. Bridging Cultures“ in Pafos – damit beschäftigen zu wollen, Identitäten zu überdenken und sich in Europa neu zu verankern. Inwieweit sehen Sie in den Konzepten der beiden Städte den Versuch einer Gegenposition zur derzeit herrschenden europäischen Krise?
Eines der Kriterien, die für eine erfolgreiche Bewerbung als Kulturhauptstadt erfüllt werden müssen, lautet „European Dimension“. Das heißt, ohne sich mit den Werten Europas, der Bedeutung Europas für die eigene Stadt, aber auch was bedeutet die eigene Stadt für Europa, auseinanderzusetzten, kann man nicht Kulturhauptstadt werden. Von daher würde ich das diesjährige Programm nicht unbedingt als Gegenposition bezeichnen. Das ist zu hart formuliert. Ich würde aber schon sagen, dass beide Städte sich zum Ziel gesetzt haben, sich mit den derzeit herrschenden europäischen Zuständen auf einer tieferen Ebene auseinanderzusetzten. In Aarhus beschäftigt man sich betont mit den Themen des Alltags. Unter dem Motto „Let’s Rethink“ geht es darum, die Themen zu bearbeiten, die zu der „Krise“, wenn Sie es so nennen wollen, geführt haben und zu überdenken, wie die Bevölkerung miteinander neue Wege finden kann. Das betrifft ebenso Fragen zur Umwelt wie zur Religion. In Pafos steht die Integration, das Zusammenrücken Europas im Mittelpunkt. Das könnte man eher als Gegenposition zur aktuellen europäischen Situation bezeichnen. Pafos nimmt, was Europa betrifft, sicherlich eine spezielle Rolle ein, dadurch dass es am östlichen Mittelmeer liegt, geografisch quasi zu Asien gehört, politisch zu Europa, Zypern selber aber geteilt ist in einen türkischen Nord- und einen griechischen Südteil. Wenn Sie das Format der Kulturhauptstadt selber als Gegenposition definieren wollen, dann vielleicht insofern, dass es das Ziel ist, den Bürgern die Werte und die Kultur Europas näher zu bringen. Dahinter steckt der Versuch, sich gegenseitig besser zu verstehen als es der derzeitigen Situation entspricht, dass jeder sein Süppchen kocht und sich auch mal gerne abgrenzen möchte.
Welche Kriterien muss eine Stadt überhaupt erfüllen, um ausgewählt zu werden? Wie läuft die Bewerbung zur Kulturhauptstadt ab?
Prinzipiell kann jede Stadt Kulturhauptstadt werden. Die Bewerbung ist weder an eine bestimmte Größe, noch an die Einwohnerzahl oder ein Mindestbudget gebunden. Aber es müssen bestimmte, von der Europäischen Union ausgearbeitete Kriterien erfüllt werden: Langzeitstrategie, europäische Dimension, kulturelle und künstlerische Inhalte, Umsetzungsfähigkeit, Erreichung und Einbindung der Gesellschaft und Management. Der Ablauf folgt immer demselben Prozedere: Die EU legt im Vorhinein fest, in welchem Jahr welches Land die Kulturhauptstadt stellen kann. Etwa sieben Jahre vor dem eigentlichen Kulturhauptstadtjahr schreibt das nationale Kultusministerium den Titel aus. In Folge können alle interessierten Städte eine Bewerbungsschrift, das so genannte bid book, einreichen, das bereits ein durchaus realistisches Konzept darstellt. Diese Bewerbungsschrift wird von einer international besetzten EU-Expertenjury geprüft und so entschieden, wer in die zweite Runde kommt. Die Städte auf der Shortlist erhalten dann die Möglichkeit, das bid book entsprechend der Empfehlung der Jury nachzujustieren. Schließlich wählt die Jury eine Stadt, die sie dem Kultusministerium bzw. der Europäischen Kommission als Kulturhauptstadt empfiehlt. Die definitive Nominierung erfolgt dann etwa fünf Jahre bevor die Stadt den Titel trägt.
Inwieweit ist die Kulturhauptstadt mittlerweile als „Marke“ auch in den Köpfen der breiten Masse verankert oder ist das nach wie vor etwas für, sagen wir, elitäre Kulturtouristen?
Den Titel der europäischen Kulturhauptstadt kennt in Europa inzwischen vermutlich fast jeder, oder hat zumindest schon einmal davon gehört. Was sich allerdings noch nicht durchgesetzt hat, ist das Wissen oder das Verständnis dafür, was Kulturhauptstadt tatsächlich bedeutet. Da braucht es – auch in den Städten selber – noch viel Kommunikationsarbeit. Nur etwa zehn bis zwölf Prozent der Bevölkerung sind kulturinteressiert. Das heißt, der Titel KULTURhauptstadt schreckt viele vermutlich auch ab. Aber Kulturhauptstadt ist dennoch sicherlich eine Marke, sonst würden sich auch nicht Jahr für Jahr mehrere Städte für diesen Titel bewerben. Es ist aber ganz bestimmt auch eine Marke vor allem für jene, die sich für Kultur, für Stadttourismus und ganz besonders für Stadtentwicklung interessieren.
Wie arbeitet die Verwaltung der jeweiligen Kulturhauptstadt mit touristischen Institutionen zusammen? Haben Sie das Gefühl, dass die Zusammenarbeit generell funktioniert oder gibt es etwas, dass verbesserungswürdig wäre?
Wie gut die Zusammenarbeit funktioniert, hängt natürlich stark von den verschiedenen Institutionen vor Ort ab. Bei „Linz 09“ war die Zusammenarbeit anfänglich recht schwierig. Heute ist der Tourismusverband Linz (TVL) die treibende Kraft, die den Spirit der Kulturhauptstadt weiter trägt. Das größte Problem ist, dass eine Kulturhauptstadt relativ kurzfristig ihre programmatischen Inhalte entwickelt und der Tourismus langfristig im Voraus Packages verkaufen möchte. Zudem musste der klassische Tourismus auch erst auf den Kulturtourismus-Zug aufspringen. Große Ausstellungen wurden natürlich immer auch touristisch vermarktet, aber dass Touristen nicht nur Kirchen oder Amphitheater besichtigen wollen, sondern dass es auch ein echtes Interesse dafür gibt, Kunst und Kulturveranstaltungen im Rahmen eines Städtebesuchs zu konsumieren, das ist etwas, was erst bei den Touristikern ankommen musste. Wir bei „CaP.CULT“ sehen uns gerade eben als diesen Missing Link zwischen der Kulturhauptstadt-Programmorganisation, die die Inhalte entwickelt und formuliert, und dem Tourismus, der primär die Destination verkaufen möchte.
Sie bieten von Reisen bis hin zu Fachvorträgen unterschiedliche Pakete zum Thema Kulturhauptstadt an. Wem empfehlen Sie was?
Es gibt unterschiedliche Interessensgruppen, die wir bedienen. Das sind zum einen Privatleute wie Städte- und Kulturtouristen, zum anderen Universitäten, die sich mit Architektur, Migration und Integration oder Stadtentwicklung auseinandersetzten, aber auch Clubs wie Rotary und Freundeskreise von Museen, die jährlich ihren Mitgliedern eine Reise anbieten. Gerade letztere sind sehr an Kulturhauptstädten interessiert, weil das zumeist Destinationen sind, die oft ein Großteil der Reiseteilnehmer noch nicht kennt, und wo zudem nahezu alles geboten wird – von Geschichte über zeitgenössische Kunst, Ausstellungen, Theater, Performances im öffentlichen Raum. Eine wichtige Zielgruppe für uns sind auch politische Delegationen beziehungsweise Mandatsträger wie zum Beispiel der Bezirksvorsteher von Ottakring, der mit uns Marseille besichtigt und nach Ideen gesucht hat, die man auch in Ottakring umsetzten könnte. Ottakring ist ähnlich der Stadt Marseille ein Bezirk, der sich sehr entwickelt und stark von Einwanderern geprägt ist. Eine weitere Zielgruppe sind Städte, die überlegen, sich als Kulturhauptstadt zu bewerben. Letztes Jahr waren wir unter anderem mit Vertretern der Stadt Kassel, die sich für die Kulturhauptstadt 2025 bewerben wollen, in Breslau. Was die Programmzusammenstellung für den Besuch einer Kulturhauptstadt betrifft, so sind viele Leute oftmal überfordert, wenn sie sich die Fülle des Programms online anschauen. Wir von CaP.CULT klopfen daher die jeweiligen Interessen unserer Kunden vorab ab, um so dann ein jeweils entsprechendes Programm zusammenstellen und anbieten zu können.
Welche Projekte sollte man in den jeweiligen Kulturhauptstädten 2017 auf keinen Fall verpassen?
Das ist schwierig zu beantworten. Dass Leute von außerhalb anreisen, um bei einem bestimmten Projekt vor Ort zu sein, ist eher eine Ausnahme. Es ist vielmehr so, dass Kulturhauptstadt-Besucher ein Reisedatum wählen und dann schauen, was im Angebot ist. Insofern ist es eine Devise der Kulturhauptstädte geworden, dass es egal ist, wann man kommt, es ist immer für jeden etwas dabei. Dennoch ist in Pafos das große Projekt 2017 die Open Air Factory. Ziel der unterschiedlichen Veranstaltungen ist es, den öffentlichen Raum allen zugänglich zu machen. Auch in Aarhus gibt es viele interessante, auch abseitsgelegene Orte, die man erkunden sollte, wie zum Beispiel einen alten Bahnhof, der in ein Kulturzentrum umgebaut wurde.
Mit der Ballett-Produktion „Tree of Code“ gastiert ein international erfolgreiche Produktion in Aarhus. Inwieweit ist es üblich solche Spektakel einzuladen? Wie ist das Verhältnis zwischen Gast- und Eigenproduktionen? Wie gestaltet sich der internationale Austausch im Rahmen der Kulturhauptstadt?
Es wird eigentlich immer darauf geachtet, dass ein Ausgleich zwischen nationalen, europäischen und internationalen Künstlern vorhanden ist. Oft wird von Seiten der lokalen freien Szene kritisiert, dass zu viele große internationale Namen im Programm seien. Das ist nicht immer gerechtfertigt. Viele dieser Projekte haben einfach andere Dimensionen. Teilweise suchen die Städte Projekte, teilweise treten Kompanien oder Projektmacher an die Kulturhauptstädte heran. Abgesehen davon, dass die jeweiligen Kulturhauptstädte selber über eine Vielzahl an (inter)nationalen Netzwerken verfügen, gibt zwei Mal im Jahr ein informelles Treffen vergangener, aktueller und kommender Kulturhauptstädte. Da werden unterschiedlichste Themen informell besprochen und sich darüber ausgetauscht, welche Dinge gut, welche schlechter laufen oder gelaufen sind, wo in bestimmten Bereichen Schwierigkeiten liegen, wie man das eine oder andere Problem lösen konnte und vieles mehr.
Bei Arhus und Pafos wurden vermehrt auch die Städte umgebenden Regionen einbezogen. In Aarhus ist das die gesamte Region Midtjylland. In Pafos gibt es zum Beispiel eine große Programmschiene beim Felsen der Aphrodite. Inwieweit ist es üblich eine Region mit an Bord zu holen? Liegt die Entscheidung alleine bei der jeweiligen Stadt?
Sich für den Titel bewerben, können nur Städte. Diese können allerdings Partnerstädte, eine Region oder auch nur Teile einer Region dazu holen. Das hängt sehr stark vom jeweiligen Kulturhauptstadt-Konzept ab. Zu welchen Themen kann man zusammenarbeiten? Was bringt einem die Zusammenarbeit? Seitens der EU werden diesbezüglich keine Limits gesetzt. Essen und Marseille hatten damals beide ebenfalls einen starken Fokus auf die Region gelegt. Beide Städte haben das mit dem offiziellen Titel „Essen für das Ruhrgebiet 2010“ und „Marseille–Provence 2013“ auch betont.
Warum bewerben sich Städte überhaupt als Kulturhauptstadt?
Oft sind es die zweit- oder drittgrößten Städte eines Landes, die zeigen wollen, neben Paris, neben Wien kann man auch etwas sein. Man bekommt bereits im Vorfeld sehr viel europäische Aufmerksamkeit. Ein zweiter Punkt ist oft der Imagewandel. Ein gutes Beispiel dafür ist das Ruhrgebiet. Da kam vielen vermutlich zunächst in den Sinn: Kohle, hohe Arbeitslosigkeit. Die Kulturhauptstadt bietet eine Möglichkeit, zu zeigen, dass man diese Fabriken zum Kohleabbau auch anders nutzen kann – nämlich als Kulturterrain. Kunst und Kultur können Region wieder attraktiver machen. So haben beispielsweise das Ruhrgebiet oder Marseille-Provence als Kulturhauptstadt eine Chance gesehen, den Kulturtourismus anzukurbeln, sich besser zu positionieren oder auch ihr Image zu ändern.
Ein wichtiges Thema ist die Nachhaltigkeit. Inwieweit profitieren Städte, die den Titel getragen haben in den nächsten Jahren davon?
Wenn man in punkto langfristige kulturpolitische Planung und Stadtentwicklung keinen machbaren Plan hat, kann man nicht zur Kulturhauptstadt ernannt werden. Es ist allerdings im Vorhinein schwer zu sagen, ob ein Projekt nachhaltig erfolgreich wird. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab: die Bürger müssen mitmachen, die Kommunikation muss funktionieren, im Fall von Museen muss weiter gutes Programm gemacht werden und so weiter. In Marseille hat sich, um ein erfolgreiches Beispiel zu nennen, durch die Kulturhauptstadt unglaublich viel geändert. Nicht nur baulich, sondern auch in den Köpfen der Einwohner. Die Stadt war schmutzig und gefährlich und hatte keinen wirklich guten Ruf. Dennoch, man war zwar immer stolz Marseillais zu sein, aber nie stolz auf seine Stadt – das hat sich in den vergangenen Jahren geändert. Viel gebracht hat die großartige internationale Pressearbeit um das Kulturhauptstadtjahr aber auch die Stadt selber tut einiges für diese Veränderung des Bildes nach außen. Die Stadt wird zum Beispiel nächstes Jahr ein halbes Jahr lang ein Kulturhauptstadt-Revival feiern. Ein anderes gutes Beispiel für Nachhaltigkeit ist auch Lille, das 2004 eine ziemlich erfolgreiche Kulturhauptstadt war. Dort wurde anschließend unter anderem eine Biennale ins Leben gerufen, die unter dem Motto Lille 3000 nach wie vor erfolgreich läuft. Bei Linz war das Kulturhauptstadtjahr wichtig, um sich neu zwischen Wien und Salzburg zu positionieren. Über die Kommunikation, das Programm und das Angebot, das „Linz 09“ damals geboten hat, sind viele Leute nach vielen Jahren erst wieder nach Linz gekommen und haben festgestellt, dass das nicht mehr diese ehemals stinkende Stahlstadt ist. Mit dem „Höhenrausch“ am Dach vom OK Offenes Kulturhaus, das über den Dächern von Linz zeitgenössische Kunst und Installation zeigt, und dem Kepler Salon – ein kleines feines Format, wo Experten über unterschiedliche Themen in lockerer, aber sehr gescheiter Runde diskutieren – wurden zwei nach wie vor erfolgreiche Projekte seinerzeit ins Leben gerufen.
Österreich kann das nächste Mal für 2024 den Titel Kulturhauptstadt ausschreiben. Welche Stadt würde für die Aufgabe in Frage kommen?
Die Städte und Regionen, die derzeit halb öffentlich darüber diskutieren ob sie sich bewerben wollen, sind zum einen Bregenz mit Dornbirn und Feldkirch, St. Pölten, Bad Ischl gemeinsam mit dem Salzkammergut, Judenburg und Baden. Wie ernst die Diskussionen tatsächlich sind, kann ich derzeit aber noch nicht sagen. Alle interessierten Städte müssen jedenfalls bis Dezember 2018 die Bewerbung abgeben. 2019 fällt dann die Entscheidung.
Was würden Sie sich für die Zukunft der Kulturhauptstädte wünschen? Was gehört verbessert? Wo sollte man sich vermehrt um Kooperationen bemühen usw.?
Was ich mir wünschen würde, dass irgendwann einmal – lieber früher als später – in den Köpfen der europäischen Bürger Kulturhauptstadt nicht mehr als ein Wanderzirkus verstanden wird, sondern erkannt wird, dass das ein qualitativ hochwertiges, unglaublich wichtiges Projekt für Städte und ihre Regionen ist. Es herrscht bei vielen immer noch diese Vorstellung: da gibt es ein Team, das wird von der EU von Stadt zu Stadt geschickt, die bauen ihre Zelte und Veranstaltungen auf, klappen dann alles wieder zusammen und ziehen weiter. Ich wünsche mir, dass mehr Menschen verstehen, wie viel Auseinandersetzung mit der Stadt und ihrer Region im Rahmen der Kulturhauptstadt tatsächlich passiert, wie viel Input einfließt und wieviel Output daraus resultiert. Dass neben fantastischen Programme, die auf die Beine gestellt werden, Kulturhauptstadt vorrangig langfristig und nachhaltig angelegte Stadt- und Regionalentwicklungsprojekte sind, das bekommen immer noch zu wenige Leute mit – aus unterschiedlichen Gründen. Hier wäre es schön, würde man es schaffen, das Bewusstsein dafür zu stärken! Das ist auch genau das Feld, in dem CaP.CULT seinen Auftrag der Gesellschaft gegenüber sieht. Eine Sache, die diesbezüglich wichtig wäre, ist, dass mehr kommuniziert wird – vor allem auch von der EU-Ebene her.
Vielen Dank. Man sieht sich in der Kulturhauptstadt!
Danke auch!
CaP.CULT Pia Leydolt-Fuchs & Carina Kurta T: +33 (0)6 95 77 43 89 E: [email protected] www.capcult.org
Aktuelle Projektempfehlungen
Aarhus
Godsbanen (http://godsbanen.dk/english/) und Institut for (X) – (http://institutforx.dk/ ), ein ehemaliger Güterbahnhof und jetziges ’Kulturproduktionszentrum’
Im Kunstmuseum ARoS ist die große Ausstellung ‘The Garden – The Past“ zu sehen
http://www.aarhus2017.dk/de/kalender/the-garden—the-past/8575/
Den Gamle By – Freilichtmuseum (die alte Stadt) gemeinsam mit der unterirdischen Ausstellung ‘The Aarhus Story“
http://www.aarhus2017.dk/de/kalender/the-aarhus-story/8608/
Kultur, Natur & Architektur – Moesgaard Museum
http://www.moesgaardmuseum.dk/en/
Pafos
Kimonos Art Center
http://kimonosartcenter.com/
The Big Mosaic
http://www.thebigmosaic.com/
The Animattikon Project -an animated film festival https://filmfreeway.com/festival/AnimattikonProject
Open Air Factory
http://www.pafos2017.eu/en/the-concept/
Installation „A Walk Through the Line“ von Chiharu Shiot in den Fabrika Höhlen
http://www.pafos2017.eu/en/terra-mediterranea-action-major-contemporary-exhibition/
Beispiele für bleibende Projekte nach der Kulturhauptstadt:
Linz 2009
Kepler Salon
http://www.kepler-salon.at
Höhenrausch
http://www.hoehenrausch.at
Lille 2004
Lille 3000
http://lille3000.com
Marseille-Provence 2013
(MP2013): MP2018
http://www.mp2018.com
Biennale du Cirque
http://www.biennale-cirque.com/en/
Stadtplanungs- und -entwicklungsprojekt in Marseille
Euroméditerranée
http://www.euromediterranee.fr/?L=1
Architektur in Marseille:
MuCEM / „Bilbao-Effekt für Marseille“
http://www.mucem.org/votre-visite
Silo / Konzerthalle
http://www.silo-marseille.fr/Infos-pratiques
Friche La Belle de Mai / ehem. Tabakfabrik
http://www.lafriche.org/fr/
Le Corbusier / Cité radieuse: http://www.marseille-citeradieuse.org vs. Fernand Pouillon: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernand_Pouillon
© Foto: Photopop; Aros Kunstmuseum; Moesgaard Museum; Larkos, Pafos; Amandine Car
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